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Metroidvania

Metroidvania ist eine Sorte von Action-Adventure-Spielen, in denen die Spielfigur ein Netz von zweidimensionalen, miteinander verbundenen Orten durchquert, die eine einzige zusammenhängende Welt bilden.

Im Laufe des Spiels stößt der Protagonist auf seinem Weg immer wieder auf verschlossene Passagen, zu denen er sich im Laufe des Spiels Zugang verschafft – Voraussetzung ist der Besitz der entsprechenden Ausrüstung oder Fähigkeiten. Aus diesem Grund wird in Metroidvania viel Wert auf Experimente gelegt und den aktuellen Fähigkeiten des Protagonisten große Bedeutung beigemessen.

Metroidvania
Derzeit erlebt das Metroidvania-Genre dank der wachsenden Beliebtheit von Indie-Spielen eine Art Renaissance. Das Bild zeigt Guacamelee (2013) von DrinkBox Studios.

Der Begriff “Metroidvania” setzt sich aus den Wörtern Metroid und Castlevania zusammen, also den Titeln der Kultserie, die diese Art des Spielens weltweit populär gemacht hat. Der Grundstein für das Genre wurde jedoch 1985 mit dem Spiel Xanadu gelegt: Drachentöter II von 1985. Heutzutage werden Metroidvania-Spiele oft mit Elementen angereichert, die anderen Spieltypen entlehnt sind, wie z. B. Abenteuerspielen, die den Spieler mit der Notwendigkeit konfrontieren, Umgebungsrätsel zu lösen.