DRM – Abkürzung für Digital Rights Management (Verwaltung digitaler Rechte), ein System zur Verhinderung von Versuchen, elektronische Daten in einer Weise zu nutzen, die den Absichten des Herausgebers zuwiderläuft. DRM sind verschiedene Arten von Schutzmechanismen gegen Piraterie, die z. B. bei Videospielen eingesetzt werden.
Die Grundlage eines jeden Systems zur Verwaltung digitaler Rechte ist der Schutz der Urheberrechte der Autoren, die z. B. durch unerlaubtes Kopieren und Verbreiten ihrer Werke verletzt werden können.
Die Anwendung von DRM-Schutzmechanismen in Videospielen (die sowohl auf optischen Datenträgern als auch in digitaler Form vertrieben werden) gibt Anlass zu einer Reihe von Kontroversen. Solche Systeme sind für legale Käufer oft mit unangenehmen Einschränkungen verbunden, wie z. B. dem Erfordernis einer ständigen Internetverbindung (die Spieldaten werden auf speziellen Servern gespeichert) oder der Notwendigkeit, die Spiel-Disc in ein optisches Laufwerk einzulegen (auch wenn alle für den Betrieb notwendigen Daten auf der Festplatte gespeichert sind). Bei Raubkopien, bei denen der Schutz aufgebrochen wurde, gibt es dagegen keine derartigen Nutzungshindernisse.