Anti-Aliasing ist eine Technik, die in der Computergrafik eingesetzt wird, um die Verzerrungen (Aliasing oder Zacken) zu reduzieren, die bei der Konvertierung von Bildern mit hoher Auflösung in niedrigere Auflösungen entstehen. Die Verwendung von Anti-Aliasing erzeugt einen Glättungseffekt an den Kanten von Objekten, die auf einem Monitor/TV-Bildschirm angezeigt werden.
In Videospielen werden verschiedene Anti-Aliasing-Methoden verwendet. Die grundlegende Methode besteht darin, das Bild mit Pixeln proportionaler Helligkeit zu ergänzen, was die Illusion von glatten, geschwungenen Linien erzeugt, aber die Schärfe verwischt. Moderne Grafikchips ermöglichen die Verwendung des so genannten Supersamplings. Bei dieser Technik wird das Bild mit einer Auflösung gerendert, die um ein Vielfaches höher ist als die Zielauflösung, und dann in die richtige Auflösung konvertiert.
Im Konfigurationsfeld für die Grafikeinstellungen im Spiel können Sie häufig die Intensität des Anti-Aliasing festlegen. Je höher der Wert ist, desto größer ist die Belastung des Grafikchips, was zu einem erheblichen Leistungsabfall der Anwendung führen kann.