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2.5D

2,5D ist ein Begriff, der sich ursprünglich auf ein Computergrafikmodell bezieht, das die Illusion von Dreidimensionalität vermitteln soll. Heute wird der Begriff meist für visuelle Darstellungen verwendet, die Elemente aus zwei- und dreidimensionalen Grafiken verwenden.

Zweieinhalbdimensionale Grafiken werden am häufigsten in Produktionen verwendet, in denen die Handlung aus der Seitenperspektive gezeigt wird und sich Polygonfiguren durch zweidimensionale Orte bewegen (obwohl Letzteres nicht die Regel ist, da die Umgebung auch vollständig dreidimensional sein kann). Die Illusion der Dreidimensionalität wird durch das Prinzip der Parallaxe erreicht: Elemente, die sich “weiter weg” befinden, bewegen sich langsamer als solche, die sich “näher” am Protagonisten befinden; es ist auch üblich, dem Spieler die Möglichkeit zu geben, sich in den Hintergrund zu bewegen, um beispielsweise versteckte Gegenstände oder Fundstücke zu erhalten.

2,5D
Trine 2 ist ein Beispiel für einen Platformer mit 2,5D-Grafik.

Ein weiteres Beispiel für 2,5D-Grafik ist die Darstellung der Handlung in einer isometrischen Ansicht, insbesondere in Rollenspielen und Strategiespielen.

Früher bezeichnete man mit dem Begriff 2,5D-Spiele auch Titel, bei denen das Geschehen aus der Sicht des Protagonisten (FPP-Perspektive) beobachtet wurde und man gegen mit Sprites dargestellte Gegner kämpfte; klassische Beispiele für diese Art von Positionen sind Doom und Duke Nukem 3D.